Man sollte sich bei Gebet gelegentlich fragen

 
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Man sollte sein Gebet gelegentlich statt mit den üblichen Formeln oder mit einer Betrachtung damit beginnen, dass man sich die folgenden Fragen stellt:
Was empfinde ich Gott gegenüber? Was taucht spontan in mir auf? Ist Gott für mich gefühlsmässig weit entfernt oder ganz nahe?
Wer sein Gebet an diese Überlegungen anschliesst, dem wird manches bewusst werden. Sein Unbewusstes wird sich klären, und es wird jene Tiefe der Seele erschlossen, wo der Heilige Geist selbst in uns betet.

Franz Jalics
in: Lernen wir beten, topos Taschenbücher Band 564, S. 45

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