„Warum bist du nicht im Hafen geblieben?“

 

Ich stand am Ufer des Meeres und beobachtete lange die fahrenden Schiffe. „Warum bist du nicht im Hafen geblieben?“ fragte ich eins von ihnen, „dort ist das Leben ruhiger und sicherer.“ Und es antwortete mir: „Weil ich nicht für den Hafen geschaffen bin. Es lebt in mir der Wunsch nach dem endlos weiten Meer und eine Unruhe, die mich treibt, neue Küsten zu entdecken. Dafür muss ich aber die alten aus dem Blick verlieren.“

Andreas Pohl

pdf